Nun hat auch der Hong Kong Jockeyclub offiziell bestätigt, dass die von Andrasch Starke entnommene B-Probe dieselbe verbotene Substanz wie die A-Probe enthalte. „Dr. Vine teilte den Stewards mit, dass sich herausgestellt hat, dass auch die von ihm untersuchte Probe die selbe Substanz beinhaltet, die schon Dr. T S M Wan in der A-Probe gefunden hatte“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung aus Asien.
Dr. Vine, Laboratory Director of Racing Analytical Services Limited, und seine Mannschaft in Melbourne hatten sich mit dem Ergebnis lange Zeit gelassen. Erst am Freitag kam das Resultat in Hong Kong an.
„Jockey Andrasch Starke wurde von dem von Dr. Vine in Erfahrung gebrachten Resultat in Kenntnis gesetzt und wurde darauf hingewiesen, sich zu der Untersuchung am Dienstag, dem 15. Januar um 14 Uhr, auf der Rennbahn Happy Valley einzufinden“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Um 7 Uhr deutscher Zeit geht es am Dienstag in Hong Kong dann also in die erste Verhandlungsrunde im Fall Starke.
Um welche verbotene Substanz es sich im Urin von Andrasch Starke handelte, ist bis heute noch das Geheimnis der Stewards. Fakt ist, dass beide Proben die selbe Substanz beinhalten. Fakt ist auch, dass Winfried Engelbrecht-Bresges bereits darauf hinwies, dass Andrasch Starke durchaus mit einer längeren Sperre zu rechnen hätte.
Wie lange diese Sperre ausfallen, und vor allem, ob das Strafmaß auch für Deutschland gelten wird, das wird sich wohl erst nach einigen Verhandlungen herausstellen. Auch ob bereits morgen aus Hong Kong zu erfahren sein wird, welches verbotene Mittel Andrasch Starke denn nun wirklich genommen hat, bleibt abzuwarten. Spannend wird der Dienstag in jedem Fall.
