Selten zuvor hat ein Sattelkünstler während des Derbymeetings die Szenerie seiner Zunft so beherrscht wie in diesem Jahr der ehemalige Championjockey Andrasch Starke (Foto). Den Jockey Cup 2003, in dessen Wertung nur die ersten sieben Renntage eingehen, gewann der Schütz-Stalljockey mit 79 Punkten. Der Zweitplatzierte Andreas Suborics brachte es gerade einmal auf 44 Zähler.
Am Derbytag existiert allerdings für die Sattelkünstler eine Extra-Abrechnung. In der Wertung zum Wanderpokal für den besten Reiter des Derby-Tages lieferten sich Lennart Hammer-Hansen und Jiri Palik einen ansehnlichen Zweikampf, den letztlich der gebürtige Däne mit 17 Punkten gegenüber 15, die Palik sammelte, für sich entscheiden konnte.
Dennoch gab es auch Grund zur Freude für Palik, dessen Arbeitgeber, der Rennstall DIRECTA, bei den erfolgreichsten Besitzern des Derby-Meetings die Nase vorn hatte.
Den Trainer-Cup 2003 entschied der Bremer Coach Hubertus Fanelsa für sich, großen Anteil daran hatte sein Glen Shadow, der gleich zwei Siege während des Meetings einfahren konnte. Auch die Plätze eins, drei, vier und fünf im Derby konnten Andreas Schütz nicht mehr auf den ersten Platz hievem, der Kölner wurde in der Endabrechnung Zweiter.
Unter den Züchtern gab es ein ‚totes Rennen‘ zwischen dem Gestüt Wittekindshof von Hans-Hugo Miebach und dem Gestüt Fährhof. Beide brachten es auf 20 Zähler, teilten sich den Titel im Züchter-Cup 2003.
Im Hindernisjockey-Cup 2003 gab es ebenfalls keinen alleinigen Sieger. Dirk Fuhrmann, Jan Korpas und Alex Taber sammelten alle jeweils acht Púnkte und wurden so gemeinsame Sieger.