Kommt er oder darf er nicht kommen? Bekanntlich soll der HK-Chinese Stanley Chin in Kürze seine Erfolgsserie in Deutschland fortführen. Über drei Jahre nach seinem Gefängnisaufenthalt. Vor allem Andreas Schütz will – GaloppOnline.de berichtete – ab März Chin wieder verstärkt in seinen Jockey-Dispositionen berücksichtigen.
Der Vorstand des Direktoriums wird bei seiner Sitzung am kommenden Dienstag darüber entscheiden, ob Stanley Chin in Deutschland eine Lizenz als Jockey bekommt.
Ein diesbezüglicher Antrag des Hong Kong-Chinesen, der vor einigen Jahren hierzulande mit großem Erfolg geritten hat, liegt vor. Ein Hinderungsgrund für ein erneutes Engagement von Chin in Deutschland könnte die dreijährige Haftstrafe sein, die er wegen Wettbetruges derzeit noch verbüßt. Ab dem 11. Februar ist er frei.
Es gibt einflussreiche Stimmen in der Führungsetage des deutschen Rennsports, die deswegen nicht unbedingt für eine Lizenterteilung sind. In Hong Kong selbst würde er diese im Moment nicht bekommen.
