Er war im Hauptjagdrennen der Vier-jährigen nach dem Ausfall des Wöhler-Schützlings Old Trafford der klare Favorit. 20:10 stand der von Luca de Maria gerittene Surumu-Sohn Philippe aus dem Stall von Andreas Löwe am Toto. Und das, obwohl er noch nie ein Jagdrennen be-stritten hatte, immer nur auf der Hür-denbahn zum Einsatz gekommen war. Doch dass er ein Ass über Sprünge ist, bewies er in Krefeld eindrucksvoll. Mit 9 Längen Vorsprung fertigte er die Gegner ab.
Dabei ließ sich der italienische Jockey Luca de Maria auf dem Schützling von Andreas Löwe (Foto) viel Zeit, übernahm erst zwischen den letzten beiden Sprüngen die Spitze, die er dann auch nicht mehr abgeben musste. ‚Er hat die Erwartungen voll erfüllt. Das Rennen war ein Aufgalopp für ein Gruppe III-Rennen Mitte November in Mailand. Ohnehin ist Italien in Zukunft öfter sein Ziel‘, war aus dem Lager des Siegers zu hören.
Hinter ihm liefen die unerfahrenen Angeliter (zweiter Hindernisstart) und Kohler (war sogar Hindernisdebutant) wirklich gute Rennen, während der stärker beachtete Water Quirl nie eine Siegchance besaß und schließlich erst als Vierter über die Linie des mit 26.000 Euro dotierten Rennens kam.
