Der zweite Renntag auf dem zugefrorenen See in St. Moritz fand am Sonntag seine Austra-gung. Auch parallel zur Ski-Weltmeisterschaft, die in die-sen Tagen ebenfalls in St Mo-ritz abgehalten wird, strömten wieder Massen an den See, um das Pferde-Spektakel live mitzuverfolgen. Standesgemäß starteten auch wieder einige deutsche Interessen in der Schweiz, nach zwei Erfolgen am ersten Tag sicher keine Überraschung.
Der in Iffezheim stationierte gebürtige Schweizer Coach Urs Suter (unser Foto) hatte mit Dream for Ever, Vicchio (beide A. Helfenbein) und Auenfuchs (E. Wehrel) gleich drei Chancen im Engadiner Oberland dabei. Und zwei kamen als Sieger zurück.
Erst punktete Dream for Ever im mit 15.000 Euro dotierten Grand Prix Joseph Chevalier über 1900 Meter zu einer Siegeventualquote von 19:10.
Dream for Ever nahm mit Andreas Helfenbein im Sattel schon früh die Spitze und deklassierte die Konkurrenz regelrecht. Zweiter wurde Borsato, Dritter Achilles Sky. Von Acamani hatte man im gesamten Rennen nichts gesehen, er verletzte sich an den Ellbogen.
Etwas später machte es dann Vicchio seinem Stallgefährten nach und gewann leicht mit zwei Längen den Grand Prix Christoffel Bau Trophy, der mit 23.000 Euro dotiert war.
Wieder hieß das Siegteam Suter/Helfenbein, der Toto zahlte 28:10 auf den Vicchio-Treffer. Der ebenfalls in diesem Rennen engagierte Auenfuchs wurde für Suter Sechster.
Auch für Christian von der Recke gab es Grund zur Freude. Sein Montalban konnte den Einlauf von der letzten Woche im Skijöring umkehren, denn er schlug Volta. Allerdings hatte Voltas Fahrer Jakob Berger auch im Schlussbogen einen Ski verloren, war so sicher etwas gehandicapt.
