Sportlich top, finanziell ein Mega-Flop – das Rennjahr 2003 war wie schon einige seiner Vorgänger von zahlreichen wichtigen Treffern deutscher Pferde national wie international gekennzeichnet, doch das Wettaufkommen ging drastisch runter, es wurde viel weniger gewettet als noch 2002. Und noch ein negativer Trend zeichnete sich ab – immer mehr Renntage wurden aus dem Programm genommen.
Konkret: 2135 Galopprennen (Vorjahr: 2458) wurden im deutschen Turfjahr 2003 bei 258 Rennveranstaltungen durchgeführt. Das entspricht einem Rückgang um 13,14 Prozent.
Der Gesamtwettumsatz betrug ganz genau 80.944.134,18 Euro (Vorjahr: 102.776.722,22) und ging damit um 21,24 Prozent zurück. Besonders stark rückläufig war der Wettumsatz außerhalb der Rennbahnen.
Er reduzierte sich auf Grund lang anhaltender Auseinandersetzungen des Galoppsports mit den beiden Buchmacherorganisationen um 29,58 Prozent. Der Anteil der Außenwetten ging von 49,6 Prozent auf 44,4 Prozent zurück.
Steigende Zahlen gab es bei den Rennpreisen pro Veranstaltungstag (+ 1,3 Prozent), pro Rennen (+ 2 Prozent) und pro Starter (+ 0,3 Prozent).
Der Leistungsstand der deutschen Galopprennpferde, die auf dem internationalen Markt so begehrt sind wie nie zuvor, bewegt sich weiter auf sehr hohem Niveau.
In Deutschland trainierte Galopper absolvierten (GaloppOnline.de berichtete) 1338 Auslandsstarts und gewannen dabei Rennen in aller Welt sowie Rennpreise von 6.630.209 Euro (wieder Rekord).











