Neben dem Höhepunkt am Sonntag in Dortmund, dem Grossen Preis der Dortmunder Wirtschaft, war noch ein Kuriosum zu verzeichnen. Im Rennen für dreijährige sieglose Pferde belegte Trainer Harro Remmert (Foto) die Plätze eins bis drei. Aber nicht der Favorit Wurfspeer gewann die Prüfung, sondern der 362:10 Aussenseiter Narainpur zeigte seinen Stallgefährten saubere Hacken, als er nach 2400 Metern Wurfspeer und die ebenfalls debutierende Königin von Saba auf die Plätze verwies.
Für den weiterhin in überragender Form agierenden Waldemar Hickst war es dennoch ein gelungener Renntag, denn der gebürtige Kirgise konnte im Dortmunder Stutenpreis, dem zweiten Höhepunkt des Nachmittags, auf Lyrical überzeugen, die sich diese Lisrenprüfung nicht nehmen liess.
‚Für Lyrical hätte das Rennen eigentlich schneller sein müssen, aber der Jockey hat eine gute Lage gefunden und seinen Job exzellent gemacht. Die Form aus Hoppegarten wurde vielleicht auch etwas unterschätzt‘, so Trainer Hans-Jürgen Gröschel.
Sommerliche Temperatuten und bestes Rennwetter auch in Bremen, wo sich Fliegerass Kaka nach seinem Listensieg in Italien nun auch in der Vahr durchzusetzen wusste.
Die Show liess sich der Hofer-Schützling, der von Andreas Suborics geritten wurde, auch nicht von den skandinavischen Gästen stehlen. Auf Rang Zwei kam Silca Legend ein, Dritter wurde der hierzulande bestens bekannte Shawdon.
Trainiert wird Kaka von Mario Hofer, der am Sonntag auch im Meran erfolgreich war. In einem mit 33.000 Euro dotierten Rennen über die Sprünge setzte sich der Jenny-Hengst Siberius unter Peter Gehm als 28:10-Chance gegen 12 Gegener durch.
Nur zwei Rennen nach dem Erfolg des Krefelder Hengstes siegte auch der Münchner Queens Park. Unter Jan Korpas, der den Kistenritt sehr gut zu nutzen wusste, schnappte sich der von Wolfgang Figge betreute Fuchs ein mit 17.000 Euro dotiertes Hinderniss-Examen über 3300 Meter.