Sein Vater war einer der ganz großen Jockeys des deutschen Galopprennsports. Gemeinsam mit dem 31-fachen Champion-trainer Heinz Jentzsch bildete er über viele Jahre hinweg ein erfolgreiches Gespann. Bedeu-tende Prüfungen wanderten auf das Konto des gebürtigen Polen Andrzej Tylicki.
Doch nach Ende seiner Reiter-Laufbahn hatte er im Beruf – wie auch Privatleben nicht mehr viel Fortune. Im vergangenen Jahr beendete er sein Leben durch Freitod. Doch der Name Tylicki wird im internationalen Turf auch künftig erhalten bleiben.
Denn sein Sohn Freddie, wie seine Mutter Irene inzwischen in Irland zu Hause, gewann am Sonntag sein erstes Rennen im Rennsattel. In Navan sicherte er sich ein 1000 Meter- Lehrlingsrennen auf Chantelle (20-1) für Tommy Lacy. Interessant: Freddie Tylicki, gerade einmal 17 Jahre jung, macht eine Ausbildung bei keinem Geringeren als Dermot Weld. Vielleicht kann er also das Erbe seines verstorbenen Vaters fortsetzen.