Ein Anruf bei Andreas Suborics (Foto) am Dienstagvormittag, nur die Mailbox ist eingeschaltet, der Jockey ist vorüber-gehend nicht zu erreichen. Der Grund ist klar – in dieser Zeit befand sich der Champion gerade auf dem Operations-tisch in der Kölner Media-Park-Klinik. Der Eingriff war notwendig geworden, denn die Folgen seines Sturzes vom vergangenen Samstag auf Key to Spirit waren doch zu gravierend.
Seine Lebensgefährtin Christina Kugler schilderte gegenüber GaloppOnline.de: ‚Andreas hat sich den Mittelhandknochen nicht zweimal, sondern viermal gebrochen. Man hat eine neue Operationsmethode entwickelt, bei der der Bruch nicht mehr geschraubt, sondern nur noch zusammengeschoben wird. Er ist in sehr guten Händen.‘
Und Suborics´ Freundin weiter: ‚Heute wird die Hand den ganzen Tag hochgelagert, mit kalter Luft bestrahlt. Am Mittwoch oder Donnerstag darf er das Krankenhaus verlassen.‘
Zeitgewinn bringt die neue OP-Technik, denn wäre der Bruch geschraubt worden, hätte Andreas Suborics wohl sechs Wochen nicht in den Sattel steigen können, so dürfte es drei bis vier Wochen dauern.
Zunächst wird man sich in der ehemaligen Heimat ablenken. Christina Kugler: ‚Wir fliegen am Donnerstag nach Wien, Andreas wird aber am Montag wieder nach Deutschland zurückkehren.‘
