So langsam wird die Serie unheimlich. Fünfmal hatte der englische Trainer Mick Channon die Maurice Lacroix-Trophy (Gruppe II, 90.000 Euro, 1200 m) bereits in sein Quartier entführt. Und am Freitag folgte bereits der sechste Streich. Alles andere als unerwartet kam der Triumph des Piccolo-Sohnes Ajigolo, der nach einem starken vierten Rang in den Norfolk Stakes nun in Iffezheim auf 19:10 heruntergewettet worden war.
Ted Durcan hatte auf dem Fuchs bald schon die zweite Position hinter der bald in Front gezogenen Key to Fortune eingenommen. Und zeitig in der Geraden ergriff der Jockey die Initiative, verabschiedete sich mit Ajigolo von der Konkurrenz. Die deutschen Pferde konnten dem bereits zum achten Mal gestarteten Youngster von der Insel keinerlei Paroli bieten, mussten ihn ziehen lassen.
Key to Fortune (Andrasch Starke) musste auf den letzten Metern noch Electric Beat (Andreas Helfenbein) ziehen lassen, der sich denh Ehrenplatz mit gutem Schlussakkord sicherte.
Pinot noir, Canulos und der deutlich zurück eintrudelnde Debutant River Woods hatten gegen das vordere Trio nichts zu bestellen.
‚Es lief alles nach Plan‘, schilderte Ajigolos Jockey Ted Durcan. ‚Ein gutes Pferd, das sich stark verbessert hat. Ich habe das Rennen vor zwei Jahren schon mit Mokabra für Mick Channon gewonnen.‘
Zufrieden war man auch im Lager von Electric Beat. ‚Es war die Taktik, nicht vorne zu gehen. Das hat sich bewährt. Er hat guten Speed gezeigt. Die Distanz hätte auch noch weiter sein können. Er geht jetzt in ein Auktionsrennen in Doncaster‘, erläuterte Andreas Löwe.
Und Mario Hofer, der Betreuer von Key to Fortune, signalisierte: ‚Es war alles okay. Sie hat jetzt eine Gruppe-Platzierung.‘ 11.300 Zuschauer erlebten bei strahlendem Sonnenschein die unspektakuläre Hauptprüfung am Freitag, das ist ein minimaler Rückgang von 600 gegenüber 2004.










