„Er sieht super aus, fühlt sich wohl und ist toll drauf“, beschreibt Andreas Suborics Silvano. Das, was Suborics sagt, sehen auch die Australier. Denn neben Sunline steht aktuell nur ein Pferd im Mittelpunkt der australischen Presse und der Rennsportfans: Silvano. Kein Pferd wird in den letzten Tagen mehr gewettet. Kein Kurs ist so deutlich gefallen, wie jener von Silvano. 150:10 gab es bei der Ankunft in Australien. Zu Beginn der Woche glichen die Bookies die Kurse auf 80:10 an. Und nun? Magere 55:10 gibt es derzeit auf einen Sieg Silvanos in dem World Series Rennen.
Am Samstag werden 40.000 Zuschauer in Moonee Valley erwartet, die dem Duell zwischen Sunline (25:10-Favoritin) und Silvano den entsprechenden Rahmen geben werden. Wenn die Galopper sich bei der Parade vor den Tribünen dem Publikum vorstellen werden, wird der zweite Favorit Northerly nicht mit von der Partie sein. Die Parade lässt man mit ihm aus, hat Sorge, dass sich das Pferd erschrecken könnte.
Caitano, zweiter deutscher Starter in der Cox Plate, genießt bei den australischen Buchmachern nicht ganz das Vertrauen seines Landsmannes Silvano. Über 200:10 gibt es auf einen Sieg des Tanaka-Cracks. Andrasch Starke absolvierte auf dem mittlerweile Siebenjährigen am Donnerstag Morgen den ersten Canter. „Er ist sehr gut drauf und weiß, worum es geht. Er ist einfach ein Profi. Es wird am Samstag hohes Tempo geben. Und davon wird Caitano profitieren“, so der Championjockey.