Sieben-L?ngen-Neuss-Sieger: San Suru und Dounyapour

Wenn es ein Allroundpferd gibt, dann ist es sicher San Suru. Denn egal ob auf der Hindernisbahn, auf Sand oder Gras auf der Flachen – der Jenny-Hengst gibt in einer erstaunlichen Saison seines Besitzers immer wieder alles. So auch am Sonntag in Neuss, wo man sich unwillkürlich an den jüngsten Dortmund-Treffer des Achtjährigen erinnert fühlte.

Denn auch in diesem Altersgewichtsrennen rückte der Wallach in bestechender Haltung zu den vorderen Pferden auf. Jean-Pierre Carvalho brauchte keinen Finger zu rühren, um Limiros und Sapienti mit sieben Längen Vorsprung abzufertigen. Das war eine Augenweide!

‚Wir wollen diesen Moment erst eimal genießen‘, freute sich Trainer Mario Hofer, doch wurde Besitzer Gerd Zimmermann noch etwas konkreter: ‚Wir träumen schon ein wenig von Cheltenham!‘ Gut möglich, dass ihn der Weg in das englische Hindernis-Mekka führen wird.

Mit demselben Vorsprung degradierte der unnachahmliche Dounyapour (Foto) im Ausgleich I als Mitfavorit Blueberry Forest und die aus dem Nichts heranstürmende Karlshoferin Anthurium zu Statisten. Jiri Palik bekam den Ritt auf dem schon zum vierten Mal 2002 erfolgreichen Pubben-Hengst, da Stalljockey Adrie de Vries eine Sperre absitzen muss.

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