Christian Sprengel hat seine Pferde aktuell schon richtig gut in Schwung, und so wunderte es auch nicht, dass der hannoversche Trainer am Mittwoch auf der Neuen Bult für den ersten Heimsieg des Tages sorgte.
Dieser gelang ihm im sechsten Rennen des Tages, dem Ausgleich IV über 2200 Meter, als der von Andrasch Starke (zweiter Tagessieg) gerittene 4,8:1-Mitfavorit Shazan zu seinem vierten Karrieretreffer kam.
Der Reliable Man-Sohn setzte sich gegen Arturo (Armin Weidler/Eduardo Pedroza) und Viviane (Pavel Vovcenko/Melina Ehm) durch. „Er hatte beim letzten Mal einen katastrophalen Rennverlauf. Ich hatte nur etwas Bedenken, ob die Startfolge zu kurz für ihn war. Aber er war immer das bestgehende Pferd und er hat es sich verdient. Nach seinem letzten Start im vergangenen Herbst zog er sich eine Fissur zu, aber er ist stärker zurückgekommen. Er hat die Zeit genutzt.“
Den zweiten Treffer für die hannoversche Trainerzentrale gab es im Maidenrennen der älteren Pferde über 1600 Meter. Für diesen sorgte Janina Reeses Brümmerhoferin Namoa. Die Halbschwester des Klassefliegers war unter Wladimir Panov bei ihrem Debüt als 1,9:1-Favoritin überlegene Siegerin gegen Oliver Schnakenbergs Dark D’oro (Thore Hammer-Hansen), hinter dem Ivorio (Frederic Mehl/Alexander Pietsch) Platz drei belegte.
„Sie hatte eine Verletzung und kam im März zu mir. Man hatte aber schon vor ihrer Verletzung eine gute Meinung von ihr. Mal abwarten, wie wir jetzt weiter machen. Erstmal muss sie das Rennen gut verkraften. Ich denke aber, dass die Meile ideal für sie ist“, so Janina Reese, für die es der 50. Sieg als Trainerin war.