Auf Turf mag er gerne weichen bis schweren Boden. Dass der fünfjährige Hengst Senegal aber auch auf der Allwetter-bahn bestens zurechtkommt, davon konnten sich die Zuschauer am Neusser Hessentor bereits bei seinem letzten Start überzeugen.
Damals schlug der von Klaus Heinke vorbereitete Senegal einen ausgewiesenen Crack wie San Suru, kam sogar noch mit einer Blessur aus dem Rennen.
Auch das Aufgewicht von fünf Kilo konnte den Alwasmi-Sohn nicht an einem erneuten Sieg hindern. Im Dortmunder Winter-preis, Ausgleich II über 1950 Meter (7.500 Euro), gewann Sene-gal, der von Peter Heugl im Schlussbogen nach vorne geschickt wurde, gegen Marco Andre und Nastro Azzuro.
Nach dem Erfolg über San Suru wurde Senegal, welcher mit dem Sieg seine weiße Weste auf Sand behielt, in Dortmund nicht so viel zugetraut. Darauf weist jedenfalls die lohnende Siegquote von 90:10 hin.
Der Treffer war auch eine Genugtuung für Besitzerin Margarete Toussaint, die bereits seit über 30 Jahren am Heinke-Stall Pferde besitzt. ‚Wir werden nun mit Senegal in den Sandbahn Grand Prix gehen, sind dort schon mit einer Platzierung zufrieden‘, sagte der Trainer.
Erfolgreichster Reiter am Sonntag in Dortmund war der ‚Azubi‘ Andreas Göritz. Er punktete erst im sechsten Rennen mit Taggs Assembly für Marion Rotering, um auch in der achten Tagesprüfung mit Tiers above für Coach Andreas Trybuhl als 24:10-Favorit die Oberhand behalten zu können.
Ebenfalls siegte Jiri Palik wieder, er baute seine Führung in der Jockeywertung nach dem Erfolg mit Fleetwood Mac, den er für Sascha Smrczek zum Sieg führte, weiter aus. Bereits am Samstag hatte Palik zwei Volltreffer verbuchen können, hat nunmehr 17 Siege in der jungen Saison 2003 eingefahren.
