Der Grosse Stutenpreis der Stadt Krefeld endete am Sonntag mit einer Über-raschung. Denn nicht die große Favoritin und erste Wöhler-Farbe Pepsi (Schwester des Gruppe I-Siegers Paolini), sondern die von Eduardo Pedroza (Foto) gerittene Lüttje Lage schnappte sich das Listenrennen im Stadtwald. In einem packenden Finish rang sie die Co-Favoritin Taylor Moon (A. Best) nieder.
Dritte in dem mit 26.000 Euro dotierten Rennen über 2350 Meter wurde die Außenseiterin Tamarita unter Martin O´Reilly. Pechvogel des Rennens war somit zweifelsohne Andreas Suborics, der die Siegerin hätte steuern können, Paolinis kleiner Schwester aber den Vorzug gegeben hatte.
So kam Eduardo Pedroza nach seinem Sieg im Henkel-Rennen zu einem weiteren besseren Treffer in der Galopp-Saison 2002, die für den zweiten Mann am Wöhler-Stall bis dato mehr als zufriedenstellend verläuft.
Auf den Sieg von Lüttje Lage zahlte der Stadtwald-Toto stolze 128:10. Riesenpech hatte die Wiedingerin Amistad, die sich beim Start deutlich veräumte und dabei ihrem Reiter eine Kopfnuss mitgab. Dieser war das Rennen über dann mit Sicherheit nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, hatte es nach dem Startverlust aber ohnehin sehr schwer.