Seidl über Ali: „Bin ehrlich: Hätte nicht gedacht, dass das klappt“

Im Preis von DAS POLO stand am Dienstagmittag im Schlussbogen eigentlich beim Favoriten Duras schon Sieg dran. So wie der Sea The Moon-Sohn zu diesem Zeitpunkt außen eingesetzt nach vorne zog, hätte man sich einen anderen Sieger in diesem Moment nur noch schwer vorstellen können.

Auch in der Geraden wirkte lange alles so, als gäbe es in der 1400 Meter-Prüfung den dritten Favoritensieg des Tag. So lange, bis Erika Mäders Ali auf den Plan trat. Der in der Hansestadt erstmals für seinen neuen Besitzer, den Stall Königsdrachen von Horst Wittfeld, an den Start gehende Kingman-Sohn musste von Siegreiter Martin Seidl zwar erst auf freie Bahn gebracht werden, packte dann aber riesig an und fing Duras noch sicher ab.

„Er ist nicht ganz einfach, macht im Rennen immer mehr als er soll. Deshalb auch die Taktik ihn erst spät zu bringen. Während des Rennens, da bin ich ehrlich, hätte ich aber nicht damit gerechnet, dass wir noch gewinnen. Er hat aber dann echt super angepackt. Schön natürlich, dass das dann doch geklappt hat“, freute sich Seidl über den nicht zu jedem Zeitpunkt erwarteten Treffer.

Gute zwei Längen hinter dem Sieger passierte der lange führende Maidstone auf dem Bronzerang den Zielpfosten. Für den Krefelder Sieg gab es am Toto 4,2:1. Ali kam erst zum dritten Mal für seine neue Trainerin aus der Samt- und Seidestadt an den Ablauf, wurde vorher in Frankreich auf seine Rennen vorbereitet.

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