Das mit 100.000 Schweizer Franken dotierte BMW 21.Swiss Derby gewann der von Urs Suter trainierte Moccaprince mit Torsten Mundry im Sattel. Der in den Darboven-Farben angetretene Hengst setzte sich leicht gegen den für Schweizer Interessen laufenden Seductive (Jason Weaver) durch. Auf den weiteren Plätzen kamen als Dritter Christian von der Reckes Onaldo (Peter Heugl) vor dem von Peter Schiergen vorbereiteten Simoun ins Ziel.
Moccaprince stieß in der Zielgeraden schwungvoll vor und ließ seiner Gegnerschaft bis ins Ziel keine Chance. Mit einem guten Ritt erzielte Siegreiter Torsten Mundry seinen zweiten Derbysieg nach dem Deutschen Derby 1996 mit Lavirco. Nach seiner Verletzungspause wieder ein „Big Point“ für Mundry, einmal mehr für Urs Suter. Für den Schweizer Trainer, der seine Pferde in Iffezheim vorbereitet, war es in Frauenfeld der größte Sieg in seiner „alten“ Heimat.
Georg Baron von Ullmanns Simoun hatte keine Nennung für das Deutsche Derby erhalten, deshalb steuerte man das Pendant in der Schweiz an. Im wichtigsten Examen des Landes fand er mit dem Weltklasse-Jockey John Reid nicht richtig ins Rennen und enttäuschte als Favorit, der über 2400 Meter führenden Prüfung.