Das hatte sich das Juka-Team mit Sicherheit anders vorgestellt, als man am Dienstag Morgen um 6 Uhr die Reise nach Frankreich antrat. Unter dem Strich blieben fast nur Plätze in hinteren Regionen für die deutschen Pferde. Einzig und allein die Zweijährige Elli hielt die deutsche Fahne oben, erreichte im Prix Zeddaan den zweiten Platz. Und das brachte neben einem Preisgeld von 48.000 Francs auch noch internationalen Blacktype für die Stute. Unter Thierry Thulliez mußte sich die Juka-Lady nur von der klaren Favoritin War Zone geschlagen geben (siegte mit 4 Längen). Alle, die Vertrauen in Elli hatten, wurden am Toto mit einer lohnenden Platzquote von 42:10 nach dem 1200 Meter-Examen belohnt.
Im selben Rennen startete nur 48 Stunden nach ihrem Laufen auf dem Grafenberg auch Irish Eagle. Doch für die Leisten-Siegerin aus Baden-Baden blieb nur der letzte Platz. Unter Marc Timpelan spürte sie vielleicht die schnelle Startfolge. Am Boden hat es wohl kaum gelegen. Die französische Richterskala zeigte 4,1. Noch vor Irish Eagle kam Bodyguard of Spain unter dem Champion Andrasch Starke ins Ziel. Der Zweijährige (einer der ersten Hoppegarten-Starter in Frankreich) wurde Siebter von acht Pferden.
Und auch die weitere Bilanz des Tages war aus deutscher Sicht wohl eher ernüchternd. Goustranville wurde in einem Gruppe III-Rennen ebenfalls Letzter. Der Sieger dieser Prüfung war kein Geringerer als der Frankreich-Star Jim And Tonic. Und auch Vaillance und Alfa Blade (starteten im selben Rennen) blieben ohne Chance. Platz acht für Vaillance vor Alfa Blade (es liefen 10 Pferde). Auch Kapria endete in einem Verkaufsrennen unplatziert.
Nach den letzten Plätzen von Silvester Lady und Goethe in Deauville und dem letzten Platz von Nicara am Sonntag in Longchamp waren auch an diesem Dienstag auf französischem Rasen die Gegner zu stark für die deutschen Pferde. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
