Der entscheidende zusätzliche Gang fehlte diesmal bei Epalo, dem frischgebackenen Gruppe-Sieger aus Bremen. Am Ende landete er im QE Cup am Sonntag in Hong Kong knapp fünf Längen hinter dem Sieger Vengeance Of Rain. Der Hong Kong-Derbysieger, den im Übrigen Torsten Mundry drei Monate lang in der Arbeit geritten hatte, hatte unter Anthony Delpech eine dreiviertel Länge Vorteil herausgearbeitet auf den Südafrikaner Grey Inn (Weichong Marwing) und Russian Pearl (Felix Coetzee), ebenfalls aus Hong Kong.
„Vom Ergebnis her war das nicht das, was wir uns vorgestellt hatten“, berichtete Epalos Betreuer Andreas Schütz (Foto). „Er war allerdings nur vierdreiviertel Längen hinter dem Sieger, das war eine gute Leistung. Vom Start kam er nicht so gut weg, er musste viel tun, um in eine vordere Position zu bekommen.
Wie befürchtet wurde ein Pacemaker von einem anderen Trainer angesetzt, der ihm das Leben vorne schwer gemacht hat. Bis in die Gerade ging er gut, aber Mitte des Einlaufs war nichts mehr drin. In solchen Rennen muss einfach alles stimmen. Insgesamt hat sich Epalo aber gut verkauft, Er scheint gut aus dem Rennen gekommen zu sein, macht einen gesunden Eindruck. In zwei Wochen steht der Flug nach Singapur an, da können wir es nochmals versuchen.“
Und Jockey Andrasch Starke fügte an: „Er sprang gut ab, war aber in der Geraden früh geschlagen.“ Vielleicht klappt es ja in Singapur besser, dort ist Epalo der Titelverteidiger.