Wer wird Nachfolger von Silvano und Caitano? Zwei deutsche Pferde wollen in die großen Fußstapfen der beiden Cracks treten, begeben sich deshalb in Kürze auf eine weite Reise. Eine Reise in eine der Top-Metropolen Asiens – nach Singapur. Beide Pferde aus dem Stall von Andreas Schütz steuern den Singapore Cup an, ein Rennen mit einer für diese Breiten üblichen sehr üppigen Dotierung am 1. März. Ein deutscher Einlauf wie damals – das ist keinesfalls unmöglich. Allerdings geht es diesmal über 1800 Meter (statt 2000 Meter 2001).
Genau 600.000 Euro gibt es zu gewinnen, wahrlich eine lohnende Summe. Und Schütz scheint nicht schlecht gerüstet. Limerick Boy (Foto) ist immerhin zweifacher Gruppesieger, holte sich den Preis des Gestüts Wiesenhof und Preis der Deutschen Einheit in Krefeld bzw. Hoppegarten.
Aber diesmal wird ein anderer als damals (Andrasch Starke bzw. Andreas Suborics) im Sattel sitzen. Norman Richter bekommt seine Chance, könnte nach King´s Boy 2001 in der Bosphorus-Trophy in Istanbul einen weiteren wichtigen Karrieretreffer markieren.
‚Ich bin mit seinen Arbeitsleistungen sehr zufrieden. Wir haben ihm im letzten Jahr extra eine Sommerpause gegeben, danach war er wieder richtig in Form‘, erläutert der Champion. Bereits am Donnerstag wird der Hengst des Stalles Alpenland gemeinsam mit dem Park Wiedinger Huambo, der kürzlich ins Feld gerückt ist, bereits den Flug antreten. Lennart Hammer-Hansen unternimmt aus Hong Kong einen Abstecher nach Singapur, der Finck-Stalljockey lässt sich diese Chance natürlich nicht entgehen.
Jim And Tonic wird hingegen nicht nach Singapur reisen, wurde am Dienstag aus dem Rennen genommen. Der Globetrotter wird von Trainer Francois Doumen gezielt auf das Dubai World Cup Meeting vorbereitet, wo er seinen Titel im Dubai Duty Free verteidigen soll.
