Am kommenden Wochenende wird Andreas Schütz wieder zwei seiner besten dreijährigen Pferde satteln. In Krefeld wird der Winterfavorit Cheirokratie sein Können unter Beweis stellen. Der Hengst gab im Preis des Bankhauses Sal. Oppenheim ein versprechendes Comeback, endete nach unglücklichem Rennverlauf auf dem sechsten Platz. Saß damals noch Andrasch Starke im Sattel des Pferdes, wird am Samstag Benjamin Clös die Zügel in der Hand halten. 49 Kilo bringt Clös in dem Altersgewichtsrennen in den Sattel. 4.000 Mark winken dem Sieger.
Für gewöhnlich backt Schütz größere Brötchen. ‚Wir wollen ihn nicht Kopf stellen und wollen ihm nicht zwei schwere Rennen hintereinander geben. Er soll ein leichtes Rennen bekommen und wird danach in Düsseldorf auf Gruppelevel laufen‘, so Schütz über den Start in Krefeld.
Vielleicht wird Schütz selbst nicht in Krefeld vor Ort sein. Denn es könnte sein, dass er im Prix Dollar in Paris auch einen Starter aufbietet. Das könnte zum einen Pryor, zum anderen War Blade sein. Die Tendenz geht eher dahin, dass der Granum-Hengst Pryor das Gruppe I-Rennen in Longchamp ansteuert. Angeben sind bis jetzt noch beide Pferde. ‚Wenn der Boden in Paris fest ist, könnte Pryor starten. Danach ist das Ziel nach wie vor Singapur. Für War Blade erscheint Düsseldorf derzeit wahrscheinlicher.‘
Auch die Wittekindshoferin Salonblue hat noch die Option, am Arc-Wochenende nach Paris zu reisen. Für sie würde es dann im Prix de l´Opera zur Sache gehen. Der Start der Stute hängte allerdings von mehreren Kompontenten ab. Schütz macht klar, dass die Bedingungen (Boden und Gegner) für einen Start schon ideal sein müssen. Bleibt also abzuwarten, ob Schütz am Arc-Wochenende im Bois de Boulogne oder in Krefeld sattelt.