Was in Deutschland Andrasch Starke und Andreas Suborics, das sind in Frankreich Olivier Peslier und Christophe Soumillon. Und wie gemunkelt wird, könnten am 6. Juli gegen 17 Uhr alle vier genannten Superjockeys eine Derbyorder von Andreas Schütz erhalten.
Denn wie die BILD-Zeitung in Hamburg berichtete, soll sich der Kölner Erfolgscoach auch die Dienste der beiden Frankreich-Künstler gesichert haben, will im Vorhaben Derbysieg Nummer 4 (nach Robertico, Samum und Next Desert) nichts dem Zufall überlassen.
Peslier selbst ist Derby-erfahren, hat das Blaue Band bereits für Andreas Schütz’ Vater Bruno mit Borgia gewonnen.
Zwar hat der in Europa neben Kieren Fallon aktuell am erfolgreichsten agierende Jockey Christophe Soumillon noch keine Referenzen im Blauen Band vorzuweisen, und doch hat er sich in Sachen Derby, wenn es in Horn zur Sache geht, sicherlich warm genug geschossen.
Im französischen Derby hatte er vor knapp einem Monat auf dem Aga Khan-Kracher Dalakhani sogar Zeit, seinen Verfolgern zu winken und zu rufen: „Fangt mich doch, wenn ihr könnt.“ In Englands Klassiker hatte Soumillon auf Alberto Giacometti für Aidan O’Brien dann zwar weniger zu lachen, sollte am Sonntag mit eben jenem Dalakhani im irischen Pendant dann aber wieder strahlen dürfen.
Ob das in Horn gelingt, ist eher fraglich. Denn nach Vorform hat der vermeintliche Ritt von Soumillon nur Außenseiterchancen. Der Franzose sitzt laut BILD Zeitung auf dem sieglosen Akihito, dessen Bruder Aolus vor Jahresfrist bekanntlich im Derby für Furore sorgen sollte, gesundheitlich aber nicht auf der Höhe war.
Ob Soumillon dann aber wirklich fuer Schuetz reitet, bleibt abzuwarten. Bekanntlich hat auch Andre Fabre noch ein Eisen im Derbyfeuer, auf dem Soumillon im Falle eines Startes des Ammerlaenders dann auch sitzen wuerde.
Streng nach Form bessere Möglichkeiten sollte aber ohnehin Olivier Peslier besitzen. Peslier sitzt auf dem frischen Union Sieger Dai Jin, steuert einen Sohn Peintre Celebres, mit welchem Peslier selbst den Prix de l’Arc de Triomphe gewann.
