Tabularasa, ein mittlerweile neunjähriger Sea The Stars-Sohn, war einst in ganz anderer Klasse zu Hause. Für Trainer Marian Falk Weißmeier gewann er einst ein Quinte-Handicap in Frankreich. Eigentlich war dann die Rennkarriere schon beendet, doch fand er den Weg in den Stall von Alina Schubert.
Schubert ist schon seit einigen Jahren als Amateurrennreiterin unterwegs und im letzten Jahr begann sie auch ihre Karriere als Besitzertrainerin. Nun konnte sie in dieser Funktion zum Abschluss des Kölner Renntages ihr erstes Rennen gewinnen und dabei saß sie selbst im Sattel von Tabularasa. „Wir haben so einen steinigen und langen Weg hinter uns. Jetzt sind die Gefühle unbeschreiblich. Zu Beginn der Geraden hatte ich viel Pech, weil ich einfach keine Lücke gefunden hatte. Da hatte ich schon gemerkt, dass er anfängt zu brummen. Dann gab es die Möglichkeit, noch Dritter zu werden und dann auch noch zu gewinnen. Es war unglaublich“, das erzählte eine emotionale Alina Schubert.
Beide gewannen zusammen in den eigenen Schubert-Farben den Preis vom Fisch- und Genussmarkt – 2. Lauf zum VERO Amateur-Pokal. Der Sieg des Außenseiters zahlte 17,8:1. Zweite wurde die von Fabian Xaver Weißmeier trainierte Amasova unter Jaqueline Laquai. Platz drei ging an Ziro für Sarah Weis und Nina Baltromei.
