Für Aufsehen vor allem im Trabrennsport hat die Ankündigung der RSM-Gruppe gesorgt, den Betrieb zum Jahresende einzustellen, wovon auch das Online-Wettportal winrace.de und die Trabrennbahnen in Gelsenkirchen und Hamburg-Bahrenfeld betroffen sind.
In einer offiziellen Pressemitteilung heißt es dazu: „Die Untätigkeit der Behörden beim Vollzug geltender Gesetze gegenüber illegalen Wettanbietern zwingt die RSM-Gruppe zum Ausstieg aus allen Aktivitäten im Pferderennsport. Die Situation lässt es nicht zu, das Unternehmen seriös und wirtschaftlich tragbar zu führen. Daher gibt es für die RSM-Gruppe keine andere Alternative, als die Vermarktung von Pferdewetten, die Dienstleistungen für die Trabrennbahnen in Hamburg und Gelsenkirchen und die erste und einzige in Deutschland legale Online-Pferdewetten-Plattform winrace.de bis zum Ende des Jahres 2014 einzustellen.“
Die Familie Herz aus Hamburg steht hinter der RSM-Gruppe. Man war mit ambitionierten Zielen gestartet, den Trabrennsport in Deutschland zu retten und in eine gesicherte Zukunft zu führen. Zahlreiche deutsche Trabrennbahnen werden mittlerweile in Sachen des Wettgeschäftes von German Tote betreut, der Tochtergesellschaft der deutschen Galopprennvereine.
Wie es in Zukunft um die Bahnen in Gelsenkirchen und Hamburg bestellt sein wird, bleibt vorerst unklar. Der auch mit dem Galoppsport verbundene Peter Heitmann, der Präsident des Hamburger Trab-Zentrums, wird im Hamburger Abendblatt hinsichtlich der Fortführung des Trabrennsports in der Hansestadt wie folgt zitiert: „Es geht weiter, die nächsten 15 Monate sind gesichert, wir haben einen anerkannten Förderverein.“
