„Wenn das Ergebnis gut ausfällt, denke ich, werde ich in diesem Winter in den Rennsattel zurückkehren“, sagte Erwin Schindler Mitte Oktober zuversichtlich. Nun hat der Winter eigentlich noch nicht richtig angefangen, wird sich dafür voraussichtlich in die ersten Monate des kommenden Jahres ziehen. Dafür steht bereits Weihnachten vor der Tür, das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und für Erwin Schindler steht fest: „Über Weihnachten reite ich sowieso noch nicht.“
Deutschlands Jockey-Urgestein kämpft immer noch mit den Folgen seines schweren Sturzes auf Proud Generation am 27. September in München-Riem, wo er sich einen Nasenbeinbruch, den Bruch des Jochbeins und diverse Prellungen zugezogen hatte. Seither kein Training, keine Ritte, keine Pferde mehr. An ein ‚In-den-Sattel-steigen‘ ist derzeit nicht zu denken.
„Ich bin immer noch krank geschrieben“, so Schindler, „aber es wird besser.“ Was in erster Linie nichts anderes heißt, als weiterhin abzuwarten. Großartig unterstützen kann man die Heilung nicht – die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden.
„Vielleicht kann ich ab Januar wieder reiten“, ist der 57-Jährige, der bisher 1.311 Lebenssiege auf seinem Erfolgskonto verbuchen konnte, aber trotzdem weiterhin guter Dinge. Und im Januar dürfte der Winter gerade erst angebrochen sein – der Wunsch eines Comebacks kann sich immer noch erfüllen…










