„Die Schlenderhaner sind geschlagen“, brüllte Rennbahn-Kommentator Manfred Chapman 200 Meter vor der Linie. Denn es war klar. Es wird kein Favoriten-Sieg. Weder für den Top-Favoriten Arcadio, noch für den bis dahin ungeschlagenen Königstiger.
Dieser wurde 9 ½ Längen hinter Horn-Held Nicaron Vierter, zwei Längen vor ihm landete Arcadio 7 ½ Längen hinter dem 136. Deutschen Derby-Sieger.
Eine Erklärung für die Niederlage hatte Peter Schiergen, Trainer der beiden Schlenderhan-Asse, nicht: „Das ist natürlich bitter, es gibt keine Ausreden. Der Sieger war heute das bessere Pferd. Meine zwei hatten einen guten Rennverlauf, sind auch gut galoppiert. Als es in die Gerade ging, sah es sehr vielversprechend aus, und ich hatte mir noch einiges ausgerechnet.“
Vielleicht lag es an der Distanz, die schon vorher ein Fragezeichen aufgeworfen hatte. Schiergen dazu: „Ja, am Ende sah es tatsächlich so aus, als wäre der Weg für meine zwei Kandidaten ein wenig weit. Eventuell gehen wir da in der Distanz zurück.“ Der dritte Schiergen-Starter, der Union-Zweite Silent Wind, wurde Siebter.











