Neben dem 166. Henkel-Preis der Diana steht am Sonntag in Düsseldorf mit dem Fritz Henkel-Preis (55.000 Euro) noch eine Gruppe III-Prüfung auf der Karte. Ein sportlicher Appetizer für die deutschen Oaks quasi.
Im vergangenen Jahr gewann See Hector für Trainer Henk Grewe, der in diesem Jahr jedoch keinen Starter am Ablauf haben wird. Dafür aber seine Kölner Kollegen Peter Schiergen und Andreas Suborics. Schiergen wird gleich ein Trio, als exakt ein Drittel des Feldes, auf die 1600 Meter lange Reise schicken. Und alle Drei haben Chancen. Unter Rene Piechulek tritt Arcandi an. Der Zarak-Sohn gewann in diesem Jahr bereits die Kalkmann Frühjahrs-Meile auf Bahn und Distanz und die Badener Meile. Im Großen Preis der Wirtschaft wurde ihm der Weg letztlich zu weit. Hier belegte er Rang vier.
Schiergens Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev reitet Geography, den „Winterfavorit“ des Vorjahres, der aus einer Pause seit Mai kommt. Damals wurde er in den German 2000 Guineas Siebter. Armira ist die Dritte im Bunde. Die Stute hatte auch eine Start-Option für Glorious Goodwood, wurde letztlich aber für Düsseldorf nachgenannt. Hier reitet Sibylle Vogt. Für Andreas Suborics startet Best Lightning, der unter Hugo Boutin in einem offenen Rennen ebenfalls zu beachten ist. Gleiches gilt für den von Bohumil Nedorostek trainierten Maigret (Thore Hammer-Hansen)
Bei den Buchmachern leicht favorisiert ist Andreas Wöhlers Nina’s Lob (Eduardo Pedroza), die zuletzt Zweite im Dortmunder Grand Prix wurde. „Sie ist weiterhin gut auf dem Posten“, klingt ihr Trainer zuversichtlich. Aus England reist Karl Burkes Molton Rock (Sean Byrne) an und Sascha Smrczek bringt die Lokalmatadoren Words of Peace (Michal Abik) und Dapango (Andrasch Starke) an den Start.