Als Peter Schiergen in Köln im Ex-Champion-Rennen noch einmal seiner alten Profession nachging, konnte er das ruhigen Gewissens tun. Denn drei Treffer, einen lupenreinen Hattrick, hatte er da schon unter Dach und Fach gebracht. Und zwar in Leipzig. wo in den ersten drei Rennen des Tages die jeweils deutlich favorisierten Schiergen-Galopper nicht zu schlagen waren.
Adronikus machte den Anfang des Schiergen-Dreiers auf der Leipziger Rennbahn am Scheibenholz. Der Schlanderhaner, seit seinem Saisondebut im Mai war er nicht mehr am Start gewesen, machte unter Filip Minarik den Sieg perfekt. Minarik saß auch im Sattel von Hurricane Thong, der Schiergen den zweiten Treffer bescherte. Der dreijährige Hengst aus dem Besitz des Gestüts Ammerland schaffte beim sechsten Start den ersten Sieg.
Schiergens Dreier war auch Minariks Dreier. Last Rebel, brandheisser Favorit des Zweijährigen-Rennens (Siegquote 13:10), bescherte dem Team in Leipzig den dritten Treffer und machte damit den Hattrick perfekt. Dritter Start, zweiter Sieg – das ist die Bilanz des Hengstes aus dem Besitz von Georg von Ullmann. Den vierten Treffer verpassten Schiergen und Minarik. Ofarim landete im vierten Rennen des Tages auf den dritten Platz. Das war aber immerhin noch ein Rang besser als der vierte Platz mit Carrera, den Schiergen im Veteranenrennen mit Carrera erreichte. Trotz aller Bemühungen des Reiters.
