Der Dreijährige mit den schnellsten Beinen kommt aus Köln-Weidenpesch und heißt Furioso Directa. Der Second Set-Sohn gewann das Scherping-Rennen über 1200 Meter mit riesigem Speed gegen Key to Pleasure und Barrichello. Jiri Palik kam noch als einer der Letzten in den Einlauf, in dem Key to Pleasure schon bald das Kommando übernahm. Etwas zu früh, wie sich später herausstellen sollte, denn gegen den furiosen Speed des von Andreas Löwe trainierten schwarzbraunen Hengst kam er nicht an.
‚Genauso hat er sein Maidenrennen in Italien gewonnen. Als er dort im Grupperennen gegen die älteren Pferde gut lief, wusste ich, dass er ein Rennpferd ist‘, sagte Andreas Löwe über den Sieger, für den es am Toto 182:10 gab. ‚Er hat jetzt mehrere Optionen. Hamburg Holsten-Trophy oder ein Auktionsrennen‘, so der glückliche Trainer. Mario Hofer haderte etwas damit, dass sein Key to Pleasure zu früh vorne war, auch wäre guter Boden für seinen Schützling besser gewesen.
Da schnellste Pferd war am Ende Barrichello, der noch auf den dritten Platz kam. ‚Er ist gut gelaufen, aus der äußeren Startbox war es nicht leicht‘, so Trainer Peter Schiergen. Dagegen war von der französischen Gaststute Chabada ebensowenig zu sehen, wie vom 34:10-Favoriten Action Fighter, der zum Schluss sogar Letzter wurde. ‚Er war aus der Maschine heraus geschlagen‘, sagte Trainer Uwe Ostmann.