Er schien es im Prix de la Malivoye, dem mit 57.000 Euro dotierten Tierce-Handicap in Maisons-Laffitte lange schaffen zu können, der Ittlinger Pro Ken. Andreas Boschert hatte den Schimmel immer in prominenter Position, im langen Einlauf übernahm der Dreijährige dann früh das Kommando, konnte sich zunächst von den Gegnern freimachen.
Lange schien der Rau-Schützling, der als 183:10-Außenseiter in dem 1800 Meter-Rennen startete, hinzukommen, doch auf den letzten Metern musste er noch den Favoriten Counterclaim (Stephane Pasquier) an sich vorbeilassen. 53:10 gab es auf Platz auf den Ittlinger, der 10.830 Euro verdiente.
Eine gute Vorstellung zeigte auch die in den Stall Nizza-Farben laufende Zweijährige Song of Night, die unter Lennart Hammer-Hansen in einem Siegerrennen (1800 m) bei sieben Startern den dritten Platz belegte.
Zwar tat sich die Tiger Hill-Tochter nie leicht, doch auf der langen Maisons-Laffitte-Zielgeraden packte sie noch gut an, hatte zwar keine Siegchancen, für ihren Platz aber einen gut erkennbaren Vorteil vor dem Vierten. Für den dritten Platz gab es eine Börse von 4350 Euro.
Nichts zu holen gab es dagegen für den von Christian von der Recke trainierten Travello (S.Breux, VR, 2500 m, 19.000 Euro), die von Horst Steinmetz trainierte Jukashi (L.Hammer-Hansen, 2000 m, 26.000 Euro), sowie Song of Nice (H.Steinmetz/L.Hammer-Hansen), Sweet Land (Chr.v.d.Recke/D.Bonilla) und Flower Hill (A.Trybuhl/B.Renk). Die letzten drei starteten in einem Verkaufsrennen über 2000 Meter (19.000 Euro), wobei Song of Nice als Sechster am besten abschnitt.
