Same procedure as last year? Die bekannte Frage aus dem Silvester-Sketch Dinner for one ist berechtigt. Denn Andreas Schütz scheint einmal mehr die besten Karten für das Deutsche Derby in Hamburg zu haben. Wenige Wochen nach der Gala des Ullmann-Hengstes Scirocco in Mülheim setzte sich am Pfingstmontag in München ein weiterer Crack aus seinem Quartier in Szene. Und die Parallelen zum letztjährigen Derbysieger Dai Jin sind schon frappierend.
Besitzer Werner Heinz darf sich nach dem spektakulären Triumph seines Fight Club im www.pferdewetten.de – Bavarian Classic (Gruppe III, 60.000 Euro, 2000 m) in München schon auf den ersten Juli-Sonntag freuen. Denn es war eine grandiose Vorstellung, die sein Lavirco-Sohn auf den Riemer Rasen zauberte.
Andrasch Starke (Foto mit Trainer Andreas Schütz) pochte ganz auf den Speed des Hengstes. Als der Turbo zünete, traten alle Konkurrenten auf der Stelle, war die Partie ganz klar entschieden. 25:10 zahlte der Toto auf Sieg.
‚Fight Club hat sehr viel Klasse. Es wird der Ritt von Andrasch im Derby sein. Ich bin für Hamburg mit ihm und Scirocco jetzt ganz gut aufgestellt. Fight Club hatte über Winter einige Probleme, weshalb ich etwas skeptisch war. Ich habe in Sachen Stehvermögen überhaupt keine Bedenken‘, berichtete Schütz.
Am dichtesten bei ihm landete noch Stall Reckendorfs Egerton (Andreas Helfenbein), der wesentlich besser lief als zuletzt in Frankfurt. ‚Er geht direkt ins Derby‘, schilderte sein Betreuer Peter Rau. Ordentlich schlug sich auch der Ullmann-Hengst Gentle Tiger als Dritter.
Die Enttäuschung der Prüfung lieferte Next Society. Der Wittekindshofer hatte nach längerer Führung mit Terry Hellier bald ausgespielt, endete nur auf dem letzten Rang des achtköpfigen Feldes.
In den Figge-Stall wanderte der Ausgleich II dank Kayoko (Tom O´Sullivan), der den Top-Favoriten Nordbird noch klar abfangen konnte. Mit Workaholic schnappte auch das Team Ullmann/Schiergen/Suborics zu, holte sich eine Prüfung für den Derby-Jahrgang.
