Auch im Gran Premio del Jockey Club (Gruppe I, 264.000 Euro, 2400 m) am Sonntag in Mailand zogen sich deutsche Pferde sehr beachtlich aus der Affäre. Ein Jahr nach dem Triumph von Georg Baron von Ullmanns Shirocco über Electrocutionist erreichte der Schlenderhaner Salutino (Terry Hellier/Andreas Schütz) einen ausgezeichneten zweiten Platz hinter Godolphins von Saeed Bin Suroor trainiertem Cherry Mix (26:10), Dritter wurde der Fährhofer Malinas (William Mongil/Peter Schiergen).
„Es war eine sehr zufriedenstellende Leistung von Salutino“, schilderte Gestütsleiter Gebhard Apelt (Foto). „Er scheint sich von Start zu Start zu verbessern. Es war natürlich schwer einzuschätzen, was Cherry Mix erreichen würde, da seine beiden letzten Formen nicht so berauschend waren. Wie wir gehört hatten, hatte man mit ihm vor dem Arc viel getan, es deshalb jetzt etwas ruhiger angehen lassen.
Cherry Mix konnte vorne schalten und walten. Auf so einer langen Geraden darf man auch nicht zu früh angreifen. Salutino ist bewusst vorsichtig geritten worden als relativ junges Pferd, das erst seinen vierten Start absolviert hat. Es war eine weitere Verbesserung zu Köln. Jetzt geht er in die Winterpause.“
Guten Speed entwickelte noch Malinas, der sich Salutino bis auf eine dreiviertel Länge näherte, dichter bei ihm landete als im Preis von Europa. „Er wurde auf Warten geritten, ist gut gelaufen. Man kann mit ihm zufrieden sein. Es gibt in diesem Jahr kaum noch Startmöglichkeiten für ihn“, sagte Trainer Peter Schiergen.










