Hatte es am Sonntag in der Auftaktprüfung in Hannover noch einen klaren Favoritensieg gegeben, passierte in Dortmund im einleitenden Chrom & Galopp – Der Nostalgie-Renntag das Pferd den Pfosten als erstes, das am Toto am längsten stand.
7,3:1 notierte die zweijährige von Pavel Vovcenko für das Gestüt Wittekindshof trainierte Salonglaenzende als sich für die Youngsterprüfung an der 1600 Meter-Startstelle die Boxen öffneten.
Ein kleines Fünferfeld war auf die Reise gegangen, die von ihrem Besitzer Hans-Hugo Miebach auch gezogene Gleneagles-Tochter hatte dabei immer eine gute Position an der Innenkante. Als es dann in die Gerade ging, war schon abzusehen, dass die Wittekindshoferin am Ende wohl weit vorne landen wird und eine gute Chance auf einen Heimsieg für ihren Eigner hat. Denn Siegreiter Adrie de Vries hatte zu diesem Zeitpunkt noch eine Menge Pferd unter sich, musste quasi nur noch auf eine Lücke warten.
„Die Leistung aus Irland war natürlich nicht so gut, aber die Stute hatte Erfahrung. Sie hat einen schönen turn of foot und war dann zeitig vorne“, so der Siegreiter nach dem Rennen.
Diese gefunden packte die Siegerin sofort super an und war dann auch schnell in Sicherheit. Cardea packte außen noch schön an, kam an die Siegerin aber nicht mehr heran. Rang drei belegte die Favoritin Alsterperle.