Saldentigerin: Wieder einmal am Rennverlauf gescheitert

Auch am Montagmorgen hatte Trainer Peter Schiergen das nicht nur aus seiner Sicht unbefriedigende Ergebnis seiner Spitzenstute Salden-tigerin noch nicht verdaut. „Sie hatte doch so gut gearbeitet und ist dann im Rennen eindeutig unter Wert gelaufen.

Aber wie so oft in den letzten Rennen gestaltete sich der Rennverlauf nicht so wie wir ihn uns vorgestellt hatten, er war einfach nicht nach meinem Geschmack“, erklärte der Kölner Trainer zu der Tiger-Hill-Tochter, die am Sonntag im Premio Lydia Tesio (Gr. I) in Rom beim zehnten Start als Achte erstmals außerhalb der Geldränge geblieben war.

Dabei hatte es lange sehr gut ausgesehen, denn noch vierhundert Meter vor dem Ziel lag die Spitze bei der Stute, die dann aber nachließ und für die Entscheidung ausfiel.

„Ich will den Jockey ja nicht zu sehr kritisieren, aber vielleicht war er auch nervlich nicht so bei der Sache, nachdem er eine Stunde zuvor eine Sperre für fünf Renntage nach der Disqualifikation von Bernard im Premio Berardelli, der das Rennen gewonnen hatte, erhalten hatte“, mutmaßte der Trainer.

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Fr., 19.09. Saint-Cloud
Sa., 20.09. Chantilly, Lion d’Angers