Platz neun im Prix du Moulin. Das hatte sich Deutschland von seinem Star-Meiler anders vorgestellt. 200 Meter vor der Linie tobte jede Wettbude des Landes. Leider nicht bis zum Pfosten. Doch Martillo lief besser, als es die Platzierung aussagt. Und das ist nicht nur eine Floskel, sondern wahr.
Nur 2 ½ Längen hinter der Siegerin Grey Lilas. Nur 1 ¼ Längen hinter dem frischen Prix Jacques Le Marois-Sieger Whipper. William Mongil ließ Martillo dabei die letzten 50 Meter auch noch in Ruhe, wurde hierbei noch von zwei weiteren Pferden passiert.
„In einem solchen Rennen muss einfach alles stimmen. Martillo liebt es, sich unterwegs hinter Pferden zu verstecken und seinen Speed dann im entscheidenden Moment spät einzusetzen. Das war am Sonntag leider nicht möglich. Die Abstände zeigen aber, dass er in die Klasse gehört“, so Höny-Hof Racing Manager Rüdiger Alles.
Als nächstes steht für Martillo nun der Premio Vittorio di Capua (Gr.I) in Mailand an. Und dann? Dann könnten Rennen wie die Hong Kong Mile oder gar schon die Winterpause auf dem Programm stehen. Denn: Martillo soll 2005 wieder kommen! Deutschlands bester Meiler macht weiter.
„Ja, es ist geplant, dass Martillo auch 2005 in Training bleiben wird“, bestätigte Rüdiger Alles auf Anfrage von GaloppOnline.de.
