Der Grand Prix de Saint-Cloud, das mit 400.000 Euro dotierte Gruppe I-Rennen auf der gleichnamigen Bahn, war am Sonntag auch aus deutscher Sicht ein ganz interessantes Rennen. Denn mit dem von Francis-Henri Graffard trainierten Schlenderhaner In Swoop, und dem von Markus Klug für das Gestüt Röttgen trainierten Kaspar kamen in der Prestige-Prüfung der Sieger, und der Dritte des letztjährigen Deutschen Derbys an den Start.
In Swoop ging unter Olivier Peslier dabei als 2,4:1-Favorit ins Rennen, während Kaspar, der von Maxime Guyon geritten wurde, mit einer Eventualquote von 21,0:1 drittlängster Außenseiter war. Am Ende gingen beide Pferde aus deutschem Besitz leer aus. In Swoop wurde nach nicht gerade optimalem Rennverlauf Vierter, während Kaspar als Letzter der acht gestarteten Pferde über die Linie kam.
Der Sieg ging nach Irland in das Quartier von Aidan O’Brien, für den der als 4,9:1-Favorit gestartete Broome unter Colin Keane mit einer Länge Vorsprung gegen die Aga Khan-Stute Ebairya (Alain de Royer-Dupre/Christophe Soumillon) gewann, hinter der Fabrice Chappets Gold Trip (Stephane Pasquier) den dritten Platz belegte.