Das erste Saisonziel für Gestüt Fährhofs Sabiango (Foto) ist am kommenden Sonntag der Gran Premio di Milano. Unter Andreas Suborics geht der Acatenango-Sohn in die mit 340 780 Euro dotierte Gruppe I-Prüfung. Ein überschaubares Feld stellt sich dem Fährhofer, mit lediglich acht Gegnern ist zu rechnen.
Eigentlich war geplant gewesen, mit Sabiango in Baden-Baden in die Saison zu starten. Doch der Fährhofer kam in der Bremer Vahr bei einer Trainingsarbeit zu Boden, vorsichtshalber stornierte man den Iffezheimer Auftritt.
Andreas Wöhler: ,,Er hatte sich nichts Ernstes zugezogen, doch gleich zur Tagesordnung übergehen, das wollten wir auch nicht.‘ Aus Bremen wird ,,gesunder Optimismus‘ signalisiert, was Sabiangos Start im Gran Premio di Milano angeht. ,,Er ist sehr gut drauf, wird wohl passend agbetrockneten Boden vorfinden‘, gibt sein Coach zu verstehen.
An die 30 Grad warm soll es am Sonntag in Mailand werden, die Voraussetzungen für den vorjährigen Union-Sieger stimmen somit. Das interessanteste Pferd im Feld dürfte Hawkeye sein. Der von Michael Jarvis für Gary Tanaka trainierte Hengst reist mit der Empfehlung eines fünften Platzes aus dem Singapore Airlines International Cup, den Grandera vor Paolini gewann, nach Italien.
Aus Frankreich schickt Pascal Bary den in diesem Jahr mehrfach auf hohem Level platziert gelaufenen Sensible in die Partie. Aus England reist aus dem Luca Cumani-Quartier Xtra an. Andreas Wöhler aber glaubt, dass der italienische Lokalmatador Falbrav die stärkste Waffe im Gruppe I-Feld von Mailand ist. Gefährlich erscheint auch der von Godolphin nachgenannte Narrative.
Für Sabiango erscheint sie jedenfalls gewiss nicht unlösbar. Vielleicht kann der Fährhofer ja in die Fußstapfen der deutschen Gran Premio di Milano-Sieger wie z.B. Platini, Lando oder Paolini treten.
