Im Gran Premio Presidente della Re-pubblica sollte am 11. Mai in Rom Sa-biango sein Comeback feiern. Alles lief zunächst planmäßig, dann zog sich der Fährhofer kurz vor dem Rennen ei-ne Verletzung zu, bekam ein warmes Bein. Eduardo Pedroza konn-te seinen Dress wieder ausziehen, der Start in dieser Gruppe I-Prüfung musste kurz-fristig gecancelt werden. Die Enttäuschung war natürlich groß.
Mittlerweile ist alles wieder ausgestanden, Sabiango (Foto) steht zu neuen Taten bereit. ,,Im ersten Frust habe ich ihn nach dem Malheur in Rom für Baden-Baden gestrichen. Doch jetzt ist es so, dass er hätte laufen können. Sabiango arbeitet schon wieder normal, wer weiß, wofür es gut ist, dass er nun nicht in Baden-Baden läuft‘, gibt Andreas Wöhler zu verstehen.
So wird erneut die Bühne für Sabiangos Comeback in Italien stehen. Für den Acatenango-Sohn hat man den Gran Premio di Milano am 22.Juni auf der San Siro-Bahn ins Visier genommen.
Die über 2400 Meter führende Gruppe I-Prüfung hatte der Fährhofer auch im Vorjahr als Jahresdebutant bestritten, konnte aber nicht in die Entscheidung eingreifen. Falbrav hieß 2002 der Sieger. Anschließend lief Sabiango nur noch ein einziges Mal, im Düsseldorfer WGZ Bank-Deutschlandpreis, in dem er so schlecht abschnitt, dass man ihn sogar aus dem Rennstall nahm.
Doch nun steht der Union-Sieger des Jahres 2001 zu neuen Taten bereits. Vielleicht kann er im Gran Premio di Milano, der mit 440 000 Euro dotiert ist, auf den Spuren von Platini, Lando und Paolini wandeln. Aus der jüngeren Vergangenheit konnten sich diese drei in die Siegerliste dieses bedeutednen italienischen Sommer-Highlights eintragen.
