Millenary und Black Sam Bellamy werden nicht in Richtung Deutschland fliegen, ihre Engagements sind inzwischen storniert worden. Doch der Deutschland-Preis am Sonntag in Düsseldorf verspricht auch ohne die beiden Gäste von der Insel zu einem echten Highlight zu werden.
Nach der Vorstarterangabe, die am Mittwoch über die Bühne ging, sieht es es nach einem siebenköpfigen Feld aus in dem mit 155.000 Euro dotierten Gruppe I-Rennen über 2400 Meter.
Andreas Schütz wird mit Aolus (A. Starke) und Storm Trooper (A. Suborics) einen dreifachen Gruppesieger sowie den Derby-Dritten und einzigen Dreijährigen auf den Grafenberg schicken. Godolphin setzt auf Leadership (L. Dettori).
Ein absoluter Siegkandidat dürfte ohne Zweifel auch der Fährhofer Sabiango (Foto rechts, E. Pedroza) sein, der mit gestiegener Kondition diesmal noch dichter bei Aolus sein könnte als zuletzt bei Rang drei im Idee Hansa-Preis.
Leger-Sieger Liquido (A. Helfenbein), Levirat (L. Hammer-Hansen) und Well Made (T. Hellier) zählen außerdem zum Grand Prix-Aufgebot.
Besonders erfreulich in einer Zeit mit wenig TV-Präsenz des deutschen Turfs: Der Westdeutsche Rundfunk wird seine Zuschauer mit einer 30-minütigen Fernseh-Liveübertragung dieses bedeutenden Rennens mit großem technischem Aufwand und in hoher Qualität verwöhnen. Diese läuft von 16.30 bis 17.00 Uhr unter dem Titel ‚Sport im Westen extra‘. Reporter ist René Alles.