„Back on stage“, zurück auf der Bühne, sind die beiden zwar noch nicht. Aber immerhin: Zwei prominente Galopper sind vor wenigen Tagen wieder in den Rennstall zurückgekehrt. Pryor und Evening Storm haben ihre Boxen im Quartier von Andreas Schütz in Köln wieder bezogen. Verletzungbedingte Auszeiten, sie könnten sich bald ihrem Ende nähern.
Auf abgetrocknetem Boden ist Pryor bekanntlich eine Macht. Hier gewann er nicht zuletzt das letztjährige Fürstenberg-Rennen, sollte später eigentlich auch in Singapur bei passenden Bedingungen antreten. Aber eine Hiobsbotschaft vereitelte zunächst weitere Auftritte.
„Er hatte eine Sehnenscheiden-Entzündung“, schildert Andreas Schütz gegenüber GaloppOnline.de. „Es sieht aber jetzt wieder gut aus“, gibt er gleichzeitig vorsichtige Entwarnung. Natürlich werde es noch eine Weile dauern, aber weitere „Pryor-Power“ dürfte es auch 2002 geben.
Der Riesensteher Evening Storm, 2000 im Silbernen Band der Ruhr erfolgreich, hatte eine ähnliche Verletzung zu überstehen. „Er galoppiert schon sehr gut, ich denke aber nicht, dass er vor Juni laufen wird“, präzisiert Schütz seine Pläne mit dem Ullmann-Hengst. Und einige Hoffnungen schwingen in der Champion-Stimme mit.
