Dass Queen`s Park Talent über die Hürden besitzt, hat er bereits am 12. November in Pisa bewiesen, als er den Premio Palazzo Lanfranchi in den Figge-Stall nach München holte. Am Freitag war Queen´s Park wieder am Start eines italienischen Hürdenrennens. Genauer gesagt auf der Capannelle Bahn in Rom. Im Premio Spegasso belegte der Monsun-Sohn dabei den zweiten Platz.
„Er war ein bisschen zu früh vorne“ berichtet Trainer Wolfgang Figge. Aber auch mit Platz zwei wird man in dem mit insgesamt 36.151,98 Euro dotierten Rennen zufrieden sein. Für Queen´s Park war es der fünfte Start über die Hürden und sein insgesamt 19. Lebensstart überhaupt. Der Premio Spegasso führte über eine Distanz von 3450 Metern. Im Sattel des Pferdes saß Dirk Fuhrmann, der 11 seiner 12 Gegner (mit von der Partie war auch der Recke-Hengst Twist Hope, er endete unplatziert) hinter sich lassen konnte.
Queen´s Park entstammt der Zucht von Helmut von Finck (unser Foto). Dieser verkaufte das Pferd einst für 8.000 Mark an den Stall Apfelkorn. Für diesen eine Investition, die sich mit Sicherheit ausgezahlt hat. Allein bei seinem Hürdensieg in Saarbrücken verdiente Queen´s Park 9.000 Mark. Danach war die Pisa-Siegprämie in Höhe von 25.253 Mark fällig und nun das Römer Platzgeld. Und Queen´s Park ist mit Sicherhet noch nicht am Ende seiner Hürdenkarriere, wie uns sein Trainer verriet.
Der zweite Recke-Starter des Rom-Renntages kam wie Twisthope nicht in die Platzierung, Sang Sun kam unter Peter Gehm nur im Hintertreffen ein. Auch Scaligero, Deutschlands nebst Blaze of Glory bestes Hindernispferd, spielte in Enghien in Frankreich keine Rolle.
