Einen Tag vor dem Start von Palmas im Prix de l’Opera gab es für das Gestüt Etzean den Riesen-Auftakt ins Wochenende. Samoa gewann das Silberne Band der Ruhr, Deutschlands längstes Flachrennen über weite 4.000 Meter (zum Video).
Die Jukebox Jury-Tochter war schon 300 Meter vor dem Ziel im rp Gruppe – 78. Silbernes Band der Ruhr als Siegerin hochgezogen, kam zum dritten Karrieresieg für Trainer Peter Schiergen. Fünf Längen Vorsprung waren es im Ziel.
Hinter der frischen Ausgleich III-Siegerin, die von Jozef Bojko zum Sieg gesteuert wurde, belegten Noa Lea und die krasse Außenseiterin Lubiane die Plätze, es folgte Elegie und dann erst kam Alerta Roja ins Ziel. Die Stute aus dem Besitz von Kirsten Rausing, als 1,9:1-Favoritin gestartet, konnte in der Geraden nicht mehr zulegen, musste schon im Schlussbogen mächtig geschoben werden. Auch die Französin Rainband war chancenlos, vier deutsche Stuten waren am Ende vorne.
„Sie hat mich nicht einen Meter in Ruhe gelassen, ich bin kaputter als sie“, scherzte Jozef Bojko nach dem Rennen. „Der Trainer hat mir versprochen, dass ich das Rennen gewinne, wenn ich 51,5 Kilo in den Sattel bringe. Ich habe in den letzten drei Tagen wenig gegessen.“
Das Rennen stellte die Ausrechnung mal so richtig Kopf. Mit der Siegerin Samoa und Lubiane waren zwei Pferde auf dem Treppchen, die nach GAG-Marke der Starter auf dem drittletzten und vorletzten Platz rangierten. Entsprechend fiel die Dreierwette aus: die zahlte am Ende 3.819,4:1.