Der erste Sieger der Kölner Saison 2004 heißt Tennessee Master, steht im Krefelder Stall von Mario Hofer und wurde von Jean-Pierre Carvalho geritten. Der Dreijährige des Stalles Jenny entschied das Duell mit At Once, einem weiteren Krefelder Pferd, das den Stall von Erika Mäder vertrat, knapp zu seinen Gunsten und ging als erster diesjähriger Grasbahn-Sieger in die Annalen ein.
Zwei Stunden später wurde das Erfolgsteam Mario Hofer und Jean-Pierre Carvalho erneut zur Siegerehrung gebeten, nachdem mit Kaliyan (Foto), wie Tennessee Master ein Wallach, erneut der Favorit nicht zu schlagen war.
Grund zur Freude auch bei Richard A. Rieger, einem Geschäftsmann, der als Sieger einer Verlosungs-Auktion des Internet-Anbieters www.pferdewetten.de für einen Tag als Besitzer fungierte und den Siegpreis von 2000 Euro in Empfang nehmen konnte.
Besser hätte auch die Frankfurter Trainerin Daniela Thomas nicht in das neue Rennjahr starten können, als sie dies mit dem von Hana Mouchova gerittenen Tsigane tat, der sich im Duell mit dem klaren Favoriten Caribou durchzusetzen wusste.
Den ersten Lauf im Kölner Amateur-Pokal 2004 entschied der von Werner Baltromei aufgebotene Rapa Nui, der unter dem eigens aus München angereisten Michael Figge die Konkurrenz um Längen hinter sich ließ, für sich.
Mit Wilarco kam der Sieger im Ausgleich III aus dem Neusser Stall von Trond Hansen, einem absoluten Spezialisten für den Kölner Kurs. Nach einem Rennen aus der Reserve überlief der Hengst unter Adrie de Vries im Einlauf sämtliche Gegner und gewann ausgesprochen überzeugend.
Die geschäftliche Bilanz lag im Trend der vergangenen Wochen und Monate. ‚Normalerweise müssten wir an einem solchen Tag 400.000 Euro umsetzen, doch bei einem Trend von 15- bzw 19 Prozent Rückgang bei Bahn- bzw. Vorwette kann man kaum noch von normal sprechen‘, meinte Geschäftsführer Benedikt Faßbender vor Veranstaltungsbeginn.
317.245,57 Euro wurden in den acht Rennen umgesetzt, ein Ergebnis, das nicht zuletzt aufgrund teilweise fehlender Wettvermittlung durch diverse Buchmacher zu erklären ist.
