Fast zweieinhalb Jahre hatte Erwinh Hinzmanns Asaaleeb kein Rennen mehr gewonnen. Doch am Sonntag war es endlich wieder soweit. Im Ausgleich IV über 1950 Meter, dem Rennen mit der Viererwette, war der Neunjährige nicht zu schlagen.
Geritten von Andrea Ricupa, der in der Statistik damit wieder zu Senan MacRedmond aufschließen konnte, und nun wie dieser 20 Saisonsiege auf dem Konto hat, war der als 7,5:1-Chance gestartete Wallach überlegene Ware.
Unterwegs sah man den Daaher-Sohn lange am Ende des Feldes hinter der Konkurrenz liegen. Erst im Schlussbogen verbesserte sich Asaaleeb an der Innenseite, um dann in der Bahnmitte richtig aufzudrehen. An der 200 Meter-Marke ging der Hinzmann-Schützling nach vorne, und löste sich noch überlegen auf neun Längen Vorsprung vor dem Riesenaußenseiter Phandorro (Ursula Fröhölich/Robin Weber), hinter dem Vintage Love (Marian Falk Weißmeier/Koen Clijmans) und Strahlemann (Sascha Smrczek/Michaela Malacova) die Viererwette komplettierten, die 4113,4:1 zahlte.
„Wenn er kann, dann gibt er immer alles, und Sand ist sein Lieblingsboden. Er wird wahrscheinlich im Winter durchlaufen“, so Asaaleeb-Besitzer Erwin Hinzmann nach dem Rennen.
