Christian von der Recke (Foto) plant für das Wochenende eine Europa-Tournee, auf der Pferde seines Weilerswister Stalles in vier Ländern zum Einsatz kommen sollen. Der Auftakt wird am Freitag in München-Riem, Saarbrücken sowie in Meran gemacht. In Meran bestreitet der dreijährige Orrezzo ein Hürdenrennen (34.100 Euro – 3900 Meter), während Barito in einem Jagdrennen (31.000 Euro – 3900 Meter) zum Einsatz kommt. Beide Pferde werden von Dirk Fuhrmann geritten.
Am Sonntag erstrecken sich die Aktivitäten ausschließlich auf das Ausland, wenn zum einen Scapolo in San Sebastian/Spanien und zum anderen Larssarto im belgischen Ghlin an den Start gebracht werden.
Scapolo ist für 2640 Euro von Besitzer Norman Jones für den Premio Gobierno Vasco nachgenannt worden und hat mit John Fortune, der mit dem Engländer einen Exklusiv-Vertrag eingegangen ist, den Jockey im Sattel, der am Sonntag noch mit dem 705:10-Außenseiter Organizer das Schwedische Derby gewonnen hat.
Derzeit sind noch 30 Pferde startberechtigt, darunter auch Mr. Tango, der gleichfalls die Jones-Farben trägt, aber inzwischen in England trainiert wird.
In Ghlin tritt Larssarto über 2200 Meter in einem Sandbahnrennen an, das mit 7000 Euro für belgische Verhältnisse lukrativ dotiert ist.
Die Bahn in Ghlin existiert erst seit drei Jahren, ist die erste Pferderennbahn in Wallonien, dem französischsprachigen Landesteil Belgiens, und verfügt über zwei Sandgeläufe für Galopper und Traber.
Eventuell macht auch Gainesway die Reise mit, soll dann aber den Besitzer wechseln. Für den Montag ist dann noch der Start des vierjährigen Water Quirl in einem Hürdenrennen (36.000 Euro – 3400 Meter) in Chateaubriant, zwischen Bordeaux und Nantes gelegen, vorgesehen. Wie bei seinem spektakulären Bremer Sieg soll der Hengst von Champion Peter Gehm geritten werden.
