Ratibor-Rennen: Sorgt Kahn f?r n?chsten Ostmann-Sieg?

Über ein Viertel seiner Starter in dieser Saison waren bislang Sieger. Und bei den Zweijährigen sieht die Bilanz noch weit besser aus. Der Mülheimer Trainer Uwe Ostmann hat bislang ein wirklich bemerkenswertes Jahr gehabt und es sieht keineswegs so aus, als ob die Erfolgsserie ein Ende haben sollte.

An dem Tag, an dem er selbst Vallera zu einem seiner selten Gastspiele im Ausland nach Paris begleitet, schickt er den zweijährigen Hengst Kahn mit besten Aussichten in ein traditionsreiches Krefelder Zweijährigen-Rennen.

Das Herzog von Ratibor-Rennen, das unter dem Namen Preis der Cerestar Deutschland gelaufen wird, sieht sieben Pferde am Ablauf, von denen aber gerade einmal zwei gewonnen haben.

Lord Areion und eben Kahn. „Er ist gut auf dem Posten, hat ja beim Debut in Krefeld gewonnen“, sagt sein Betreuer zu dem Big Shuffle-Sohn, der erneut mit Scheuklappen antritt, „weil es für seine Konzentration besser ist.“ William Mongil bekommt diesmal den Ritt, da Andreas Boschert in Frankreich ist.

Keine Frage, dass Kahn als Favorit an den Start gegen wird, auch wenn Lord Areion in Doberan, wo er die „Goldene Peitsche“ gewann, einen guten Eindruck hinterließ. Es war bereits der zweite Rennbahnauftritt des Areion-Sohnes, der schon in Hamburg debutieren sollte, sich dort im Führring aber in die Büsche schlug und zurückgezogen werden musste. Das hat er, wie man an Ostseeküste sah, aber bestens überstanden.

„Gegen den übermächtigen Kahn wird es kein Ankommen geben“, fürchtet Trainer Hans-Jürgen Gröschel, „wir hoffen zumindest auf ein Platzgeld.“ Das sollte im Bereich des Möglichen liegen, denn von den übrigen Teilnehmern liegen nicht unbedingt Leistungen vor, die sie für den Sieg prädestinieren.

Der von Christian von der Recke trainierte Special Edition hat sich zumindest im Stadtwald schon einmal gut präsentiert, Ansätze waren auch von den anderen Kandidaten zu sehen, doch muss schon erhebliche Steigerung her, will man um den Siegpreis mitmischen.

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