„Ich bin nicht mehr nervös vor den Rennen von Ransom O`War“, sagt dessen Besitzer Dietmar Hilgert. Sagt er. Glauben wir aber nicht so recht. Denn das WM-Kribbeln wird ihn schon noch packen. Ganz sicher. Das Countdown-Fieber hat ihn zumindest schon fest im Griff. Kurz vor dem Highlight an der Oos hat Hilgert die Hausaufgaben schon fertig. Alle Gegner sind analysiert. Alle Gefahren erörtert. Akribisch hat er alles ausgewertet, was es auszuwerten gibt.
Die größte Gefahr sollte von Next Desert ausgehen. Das glaubt zumindest Hilgert. Ransoms Besitzer im O-Ton: „Next Desert ist nach seinem zweiten Platz in Köln sicher sehr gefährlich. Aus dem Ausland glaube ich, dass man den Franzosen Loxias und seine Form aus dem Grand Prix de St. Cloud nicht unterschätzen sollte. Auch Systematic könnte sich noch einmal steigern.“
Und wie ist der Dallmayr-Sieger drauf, Herr Hilgert? „Er hat am Dienstag seine Abschlussarbeit unter Lutz Mäder absolviert, ging wie immer alleine auf der Sandbahn. Ransom O`War hat nach dem Sieg in München nicht mehr allzu viel gemacht, ist aber in blendender Verfassung und wir sind guter Dinge.“
Der Große Bugatti-Preis kann also kommen. Erika Mäder will nach ihrem ersten Gruppe I-Sieg auf deutschem Boden in München nun noch einen drauf setzen. In Hamburg musste sie Andreas Schütz den Vortritt lassen. Ausgerechnet im Derby.
Wenn sie am Sonntag gewinnt, wird sie das Damalige verschmerzen. Nun gilt es nicht das Derby zu gewinnen, sondern einen Derbysieger zu schlagen. Die Klasse dazu hat der dreijährige Red Ransom-Sohn. Das hat er längst bewiesen. Und auch der Boden wird am Sonntag nach dem Geschmack von Ransom O`War sein. Der Große Preis kann kommen. Die Spannung steigt. Bald auch bei Dietmar Hilgert. Ganz sicher.











