Rahmen: Super-Schwimmer & Mongils Maiden-Doppel

Jetzt ist es offiziell: Deutschlands schnellster Schwimmer heißt Chello (Foto). Am Dienstagabend gewann der elfjährige Hofer-Wallach sein bereits fünftes Seejagdrennen, war in dem mit 10.000 Euro dotierten 3600 Meter-Event eine Klasse für sich. Meilenweit hinter der 39:10-Chance, die unter Peter Gehm das Rennen von der Spitze aus diktierte und die Führung nur kurz im See abgeben musste, kam Giverny als Zweiter über die Linie.

Dritter wurde Barito, der mit eine klaffenden Wunde am Vorderbein und einem Eisen weniger in den Absattelring zurückkehrte. Mit Hanseat hatte sich ein heißer Anwärter auf den Seejagd-Titel schon früh aus dem Gespräch gebracht, wurde bereits unmittelbar nach dem Start reiterlos.

Im Rahmenprogramm wurde mit dem Holsten Cooler-Cup zuvor auch eine Prüfung für Zweijährige entschieden. Das mit 8.500 Euro dotierte 1200 Meter-Rennen ging an die Auenqueller Lebensdebütantin Daring Love, die sich mit Hong Kong-Rückkehrer Torsten Mundry (HH-Sieg Nummer 3) gegen die Barsetto-Schwester Beirut aus dem Schiergen-Stall durchsetzte. Dritte wurde die wie die Siegerin von Big Shuffle stammende Tessla.

Eines von zwei Dreijährigen Maiden-Examen des Tages ging an den Lüttje Lage-Bruder Lüttis Champ. Der Steinmetz-Schützling trat in den Farben von Georg Engel (sein Liquido wurde im Langen Hamburger Zweiter) an, siegte unter William Mongil nach 2800 Metern vor Frontrenner Oriental Rock und dem Favoriten To Tiger.

Als zweites Pferd des Derbyjahrgangs legte der Ebbesloher Middlemarch in einem 1800 Meter Sieglosen-Rennen seine Maidenschaft ab. Im Sattel des von Lord John Fitzgerald trainierten Meishi-Bruders saß ebenfalls William Mongil, der leichtes Spiel hatte, Pretty Anne und Regal Warning auf die Plätze zu verweisen und sein Dreijährigen-Doppel perfekt zu machen.

Das Handicap des Tages, ein mit 14.500 Euro dotierter Ausgleich II, ging an den vierjährigen Mark of Esteem-Sohn City of Esteem unter Jiri Palik. In den Farben des Stalles Lintec (am Sonntag im Derby mit Salonhonor vertreten), schaffte der Löwe-Hengst bei seinem neunten Start den vierten Sieg. Zweiter wurde Leichtgewicht Utopian Bird vor der Ittlingerin Starla und dem anrauschenden Anno Mundi.

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