Das Ende des Gelsenkirchen Horster Rennvereins ist nahe, doch ein letztes Fünkchen Hoffnung bleibt dem Team um Helmut Kappes (Foto). In dem Verfahren GGW gegen Gelsenkirchen Horster Rennverein in Sachen Kündigung und Zahlungsforderung wurde ein Räumungs-vergleich bezogen. Dieser besagt, dass der Rennverein das Gelände zum 31. Dezember geräumt haben muss. Der Vergleich ist allerdings bis zum 13. Dezember widerrufbar, was die letzte Chance für den Rennverein bedeutet.
‚Am 11.Dezember haben wir eine ordentliche Jahreshauptver-sammlung. Wenn dort noch irgendjemand den Rettungsanker wirft, kann man vielleicht noch etwas ändern‘, sagt Matthias Freiherr von der Recke, der Vizepräsident des Rennvereins. ‚Die Gegenseite hat sich allerdings dazu verpflichtet, nicht vor dem 31. Januar zu vollstrecken, das heißt, das wir erst zu diesem Termin die Bahn verlassen müssen.‘
Betroffen vom Räumungsvergleich sind die Gaststallungen, der Rohne-Stall und die Rennbahngebäude und die Tribüne. Die Trainer Dragan Ilic und John Warren werden den Trainings-betrieb vorerst weiterführen. Auch das Buchmachergeschäft auf der Rennbahn wird wohl zunächst bestehen bleiben. ‚Die GGW wird ja froh sein, jemanden zu haben, der Miete bezahlt‘, so von der Recke.