Quotensensation in Frankfurt: 1226:10 auf Pomeroy-Sieg

Vierstellige Siegquoten sind im deutschen Turf seit der Einführung des Elektronentotos eine absolute Seltenheit. Zu derart hohen Eventualquoten starten kaum noch Pferde, weil einige „Quotenjäger“ den Kurs durch kleine Einsätze schnell wieder unter die 1000er-Marke drücken. Und wenn Pferde dann doch zu vierstelligen Eventualquoten starten, dann haben sie in aller Regel null Chance.

Das dachte man auch von Pomeroy im dritten Rennen in Frankfurt am Sonntag, aber das war dann ein Satz mit X. 1226:10, so war die Eventualquote. Und 1226:10, so war dann am Toto auch die Siegquote. Mit seiner Besitzerin Dr. Anke Essig im Sattel hat Pomeroy, den Waldemar Himmel in Iffezheim trainiert, die Sensation tatsächlich geschafft. So etwas hat es im deutschen Turf lange nicht mehr gegeben.

In deutlich niedrigeren Regionen spielten die anderen Sieger des Renntages. Den krassen Gegensatz hatte es im ersten Rennen des Tages gegeben, als Kreuzkönig wie erwartet gewann. Er tat das zur Quote von 10:10. Mehr als Umtausch-Schalter waren die Wettschalter in diesem Fall nicht.

Das Zweijährigen-Rennen wanderte durch Dubaro nach Iffezheim, Urs Suter (unser Foto) trainiert den Hengst dort. Der Schiergen-Galopper Mr. Bombastic wurde Zweiter und lief schon deutlich besser als bei seinem Debut in Dortmund. Benjamin Clös punktete mit Flight Top, Andreas Göritz schaffte durch Divina Comedia und Fire and Ice einen erneuten Doppelsieg in Frankfurt.

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